Ostafrika – Im Tal des Omo
Montag, 06. Februar 2012
16.35 – 17.30 Arte
Dokumentation Korea, 2011, Regie: Jang Hyung-won, Han Hak-soo.
Die schwer zugängliche Region des Omo im südlichen Äthiopien gilt als Wiege der Menschheit. Heute leben hier verschiedene Stämme nach althergebrachten Sitten und Gebräuchen. Die Dokumentation beobachtet Angehörige verschiedener Stämme bei ihren Vorbereitungen zu Initiationsriten und Dorffesten, aber auch zu kriegerischen Auseinandersetzungen mit ihren Nachbarn. (Bild: Arte F)
Die Frauen der Suri-Stämme in Äthiopien legen viel Wert auf Äußerlichkeiten. Als schön gelten bei ihnen Ziernarben und durch Tonplatten geweitete Lippen und Ohrläppchen. Beim Donga-Fest versucht Worakibo, ein verheirateter Mann aus einem der Dörfer, sich im Stockkampf hervorzutun. Er will seine Kraft beweisen und um eine zweite Frau werben, obwohl seine erste Ehefrau damit eigentlich nicht einverstanden ist. An den Kämpfen beteiligen sich mehrere Dörfer der Region im südlichen Äthiopien. Manchmal geht es sehr hart zu, schwere Verletzungen sind nicht selten.
Daruage lebt in Duss, er gehört zum Stamm der Kara. Noch ist er Single, denn er muss warten, bis alle seine Brüder verheiratet sind. Dabei ist er seit vier Jahren mit Wooba verlobt, und die beiden können die Hochzeit kaum erwarten. In einem Mannesritual, dem sogenannten Kuhsprung-Ritual muss Daruage aber noch seine Geschicklichkeit und Körperkraft unter Beweis stellen, damit er um Woobas Hand anhalten kann.
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