Bundesweite Aufklärungskampagne zu Medienabhängigkeit bei Kindern

By Nima

ROSSMANN, als Familienunternehmen, fühlt sich einer besonderen Verantwortung verpflichtet, die Zukunft der nächsten Generation zu sichern. Eine aktuelle DAK-Studie zeigt, dass rund ein Viertel der Kinder im Alter von 10 bis 17 Jahren Medien auf riskante oder sogar gesundheitsschädliche Weise nutzt, was insgesamt etwa 1,3 Millionen junge Menschen betrifft. In Reaktion auf diese besorgniserregende Entwicklung und die zunehmend intensiven politischen Diskussionen über Handyverbote an Schulen sowie strengere Regelungen für soziale Medien, hat ROSSMANN die Kampagne „Lass dein Kind nicht allein im digitalen Raum! Gemeinsam für eine gesunde Kindheit.“ ins Leben gerufen, die von einem breiten Aktionsbündnis unterstützt wird.

Experten warnen einheitlich vor den negativen Auswirkungen von Smartphones auf die kindliche Entwicklung und mentale Gesundheit. Zum Start der Kampagne am 17. April veröffentlichte ROSSMANN einen Spot, der sowohl online als auch in Kinos zu sehen ist. Der Spot stellt den Alltag von Kindern dar, die allein im digitalen Raum gefährlichen und verstörenden Inhalten ausgesetzt sind.

Die Kampagne „Lass dein Kind nicht allein im digitalen Raum!“ sowie praktische Empfehlungen für Eltern sind auf der Website von ROSSMANN zu finden, und im Laufe des Jahres sind weitere Aufklärungsmaßnahmen geplant. Durch ihre Rolle als Einzelhändler für alltägliche Produkte, deren Kundenkreis zahlreiche Eltern umfasst, sieht ROSSMANN die Möglichkeit, viele Menschen mit der Kampagne zu erreichen, einschließlich ihrer eigenen Mitarbeiter mit Kindern. Das Unternehmen setzt auf ein interdisziplinäres Aktionsbündnis, um das Thema ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken und Eltern im Familienalltag zu unterstützen.

Das Aktionsbündnis besteht aus mehreren fachkompetenten Partnern, darunter das Deutsche Kinderhilfswerk, das Kinderkrankenhaus AUF DER BULT in Hannover, die Fachstelle für Mediensucht return und die Kinderhilfsorganisation CHILDREN for a better World e.V. Außerdem engagieren sich die Elterninitiative Smarter Start ab 14, die Bildungsinitiative #wirfürschule und Niedersachsens erste Digitalbotschafterin, Silke Müller, die als Schulleiterin ihrer eigenen „Smart-School“ täglich mit den Herausforderungen der digitalen Welt konfrontiert ist. Digitaltrainer Daniel Wolff, der Workshops in vielen Klassen durchführt, gehört ebenfalls zum Verbund. Die Kampagne wird außerdem von Nummer gegen Kummer und JUUUPORT unterstützt, die Beratungsdienste für Kinder, Jugendliche und Eltern bei Problemen im Zusammenhang mit digitalen Medien anbieten.

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Verschiedene Organisationen wie die Heinz Sielmann Stiftung, das Mentoring-Programm „Balu und Du“ und MENTOR – die Leselernhelfer bieten Aktivitäten außerhalb der Online-Welt an. Dieser Verbund hat sich bereits in kurzer Zeit als erfolgreicher Arbeitskreis etabliert.

Raoul Roßmann, Sprecher der Geschäftsführung von ROSSMANN, äußerte seine Besorgnis über die wachsende Problematik der Mediennutzung und deren negative Auswirkungen auf die Gesundheit und Entwicklung von Kindern. Als Familienvater und Unternehmer betonte er, dass diese Entwicklungen im Widerspruch zu der Verantwortung stehen, die ROSSMANN gegenüber künftigen Generationen sieht. Deshalb sei es ihm ein persönliches Anliegen, diese Awareness-Kampagne zu initiieren.

Ein weiteres Anliegen des Aktionsbündnisses ist es, Eltern zu ermutigen, das Thema Mediennutzung in Schulen und anderen Einrichtungen zur Sprache zu bringen, um so das Bedürfnis nach einer einheitlichen Regelung zu unterstreichen. Schulen und Lehrkräfte handeln derzeit eigenverantwortlich, aber es fehlen bundesweite Standards. Während die Kultusministerkonferenz zuletzt lediglich Handlungsempfehlungen diskutierte, zeigt die erfolgreiche Petition der Elterninitiative Smarter Start ab 14 mit 65.000 Unterstützern, dass der Wunsch nach smartphonefreien Schulen eine breite Basis hat.

In ganz Europa wird intensiv über Maßnahmen wie Handyverbote diskutiert. Viele Nachbarländer Deutschlands haben bereits strengere Regelungen an Schulen eingeführt oder planen diese in naher Zukunft umzusetzen. Auch internationale Initiativen, wie die Einführung eines Social-Media-Zugangsbeschränkungen ab 16 Jahren in Australien, zeigen eine wachsende Bereitschaft, über die Digitalisierung nachzudenken.

Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von Dirk Rossmann GmbH/ Veröffentlicht am 17.04.2025