Gehörlose Kinder in Kenia: Online-Lernen durch DigiSchool Konnektivitätsprojekt

By Nima

Huawei, die UNESCO und Regierungsvertreter haben offiziell das Ende der zweiten Phase des DigiSchool Konnektivitätsprojekts in Kenia bekanntgegeben, bei dem 21 Schulen, darunter auch 6 Schulen für Kinder mit besonderen Bildungsbedürfnissen, ans Internet angeschlossen wurden.

Das DigiSchool-Projekt ist eine Kooperation zwischen dem kenianischen Bildungsministerium, dem Ministerium für IKT und digitale Wirtschaft, Kenya Power (KPLC), der UNESCO und Huawei TECH4ALL. Es ist Teil der Digital Superhighway Agenda der kenianischen Regierung, die darauf abzielt, alle Schulen des Landes mit Internetzugang auszustatten.

Die Bekanntgabe erfolgte am 14. März in der Machakos-Grundschule für Gehörlose, die eine der Schulen war, die im Rahmen der zweiten Phase des Projekts an das nationale Glasfaserhochgeschwindigkeitsnetz angeschlossen wurde. Der Hauptsekretär der kenianischen Abteilung für IKT und digitale Wirtschaft, Eng. John Tanui CBS, betonte, dass durch diese Initiative die Lernmöglichkeiten für die Schüler erheblich verbessert werden könnten. Die Schule erhielt nicht nur Internetzugang, sondern auch eine Videokonferenzlösung, die insbesondere für gehörlose Schüler von Bedeutung ist, da sie auf visuellen Zugang angewiesen sind.

Tanui hob hervor, dass die Regierung die Unterstützung des privaten Sektors bei der Umsetzung dieses Programms anerkennt. Die strategische Zusammenarbeit mit Partnern wie Huawei und der UNESCO sei entscheidend, um das Programm erfolgreich umzusetzen und weiterhin die digitale Inklusion zu fördern.

Die Einführung der Videokonferenztechnik ermöglicht es dem Kenya Institute of Special Education (KISE), Schulverwaltungen, Lehrern und Schülern an Gehörlosenschulen Unterstützung aus der Ferne zu bieten. Dies soll die Lehrkapazität erhöhen und den Zugang zu verschiedenen Bildungsdiensten verbessern.

Stephen Zhang, stellvertretender Geschäftsführer von Huawei Kenia, erklärte, dass die verbesserte Konnektivität die Effizienz des Bildungsmanagements steigere. Sie ermögliche Schulleitern den Zugang zu Online-Verwaltungssystemen und verbessere den Zugang zu verschiedenen Bildungsressourcen im Internet, wie Videos, Lehrplänen und Experten. Besonders in Schulen für Schüler mit besonderen Bedürfnissen ermögliche die Konnektivität eine Fernunterstützung von Experten in den Bereichen Beurteilung und Rehabilitation.

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Die Teilnehmer der Veranstaltung erhielten Einblicke, wie die Schüler das Internet im Unterricht nutzen und welche Vorteile Online-Videoanrufe zwischen Lernenden und Experten von KISE mit sich bringen.

Die UNESCO bekräftigte ihr Engagement, weiterhin mit der kenianischen Regierung, Huawei und anderen Partnern zusammenzuarbeiten, um eine inklusive und gerechte Bildung zu fördern und die Möglichkeiten für lebenslanges Lernen gemäß den Zielen für nachhaltige Entwicklung und den nationalen Bildungsstrategieplänen zu erweitern.

Huawei hat das DigiSchool Konnektivitätsprojekt im Rahmen seiner langfristigen Initiative zur digitalen Inklusion, TECH4ALL, unterstützt. Das Unternehmen ist verantwortlich für die technische Bewertung, das Lösungsdesign, die Bereitstellung der Ausrüstung und das Projektmanagement. Über das Glasfasernetz der Regierung NOFBI stellt Huawei schnelle, volloptische Wi-Fi-Verbindungen und ein Hochgeschwindigkeitsnetzwerk für Online-Kurse und Live-Videokurse zur Verfügung.

In der ersten Phase des Projekts wurden 13 Schulen angeschlossen, was 6.000 Schülern und Lehrern zugutekommt. Eine Evaluation der ersten Phase ergab, dass 98 % der Lernenden angaben, dass das Internet ihre Bildungsbedürfnisse erfülle, 84 % es als lernfördernd empfanden und 71 % der Meinung waren, dass Online-Ressourcen komplexe Themen verständlicher machten.

Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von Huawei/ Veröffentlicht am 18.03.2025