Die humanitäre Organisation Handicap International (HI) konnte 2024 weltweit mehr als 15 Millionen Menschen erreichen. Zu den Maßnahmen gehörten die Anpassung tausender Prothesen, die psychologische Betreuung traumatisierter Personen sowie das Räumen von Minen in Ländern wie Laos, dem Irak und Syrien. Auch bei Konflikten in den Palästinensischen Gebieten, der Ukraine und der DR Kongo leisteten die Teams dringend benötigte Nothilfe. Noch nie zuvor konnte Handicap International Deutschland so viele Einsätze durch private Spenden und öffentliche Förderungen weltweit ermöglichen und zugleich immer mehr Menschen in Deutschland mit Projekten erreichen.
Die Geschäftsführerin von Handicap International Deutschland, Dr. Inez Kipfer-Didavi, betonte die besondere Bedeutung humanitärer Arbeit in Zeiten schwerer internationaler Krisen. Sie hob hervor, wie stolz das Team auf die gemeinsam erreichten Ergebnisse sei. Gleichzeitig äußerte sie große Sorgen über angekündigte Kürzungen internationaler Hilfsgelder, die nach Einschätzung der Organisation gravierende Folgen für Millionen Menschen haben könnten – insbesondere für Menschen mit Behinderungen.
Jahresbericht Handicap International Deutschland 2024
Im Jahresbericht 2024 von Handicap International e.V. finden sich ausführliche Informationen zu den insgesamt 39 Projekten, die dank privater Spenden und öffentlicher Mittel umgesetzt wurden. Der Bericht zeigt, wie die Teams im Katastrophenfall handeln, wie das Projekt „Leave no one behind!“ inklusive humanitärer Hilfe weltweit vorantreibt und warum die Räumung von Blindgängern für Wiederaufbau und Sicherheit unverzichtbar ist. Außerdem enthält er Einblicke in die Finanzstruktur und die Organisation.
Jahresbericht der Dachorganisation
Die Dachorganisation Handicap International / Humanity & Inclusion (HI) veröffentlichte 2024 einen Bericht, der die Arbeit von mehr als 5.200 Mitarbeitenden dokumentiert. Diese erreichten im vergangenen Jahr über 15 Millionen Menschen in 58 Ländern durch insgesamt 480 Projekte.
Projekte von Handicap International in Deutschland
Mit Ausstellungen, Vorträgen, Veranstaltungen und großformatigen Wandbildern sensibilisierte die Organisation bundesweit für ihre Kampagne „Stop Bombing Civilians“ sowie für das Thema Inklusion. Das Projekt „Crossroads“ ermöglichte zudem die Weiterbildung von über 1.000 Fachkräften aus Beratungsstellen zu den Rechten geflüchteter Menschen mit Behinderung, die Organisation einer großen Fachkonferenz in Berlin sowie individuelle Beratungen für viele betroffene Geflüchtete.
Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von Handicap International e.V./ Veröffentlicht am 22.07.2025