Stiftung Kinderförderung von Playmobil: 22 Schulen vergeben sind Preisträger

By Nima

Die Preisträger des Hob-Preises 2024/2025 wurden bekanntgegeben: Insgesamt 22 Schulen aus ganz Deutschland, sowohl Regelschulen als auch Förderschulen, erhalten in diesem Jahr Auszeichnungen. Zwei Hauptpreise von je 25.000 Euro sowie 20 Anerkennungspreise von je 10.000 Euro werden verliehen, was insgesamt 250.000 Euro für Projekte zur Förderung des sozialen Miteinanders an Schulen umfasst.

Der Hob-Preis wird von der Stiftung Kinderförderung von Playmobil vergeben, einer gemeinnützigen Organisation, die von Horst Brandstätter gegründet wurde. Im Rahmen dieses Preises werden kreative und innovative Konzepte im Schulalltag ausgezeichnet. Während im vergangenen Jahr der Fokus auf „Bewegung“ lag, stand 2024 das „Soziale Miteinander“ im Mittelpunkt. Die ausgezeichneten Schulen haben Konzepte entwickelt, die das Schulklima positiv beeinflussen und dazu beitragen, dass sich Schülerinnen und Schüler sicher und wertgeschätzt fühlen.

Florian Löffler, Vorstand der Stiftung, betonte das bemerkenswerte Engagement der Bewerberschulen, die unterschiedlichste Ansätze zur Förderung des sozialen Miteinanders entwickelt haben. Die Jury hatte es schwer, die Gewinner auszuwählen, und freut sich nun, die kreativsten Konzepte mit einem Preisgeld von insgesamt 250.000 Euro zu unterstützen.

Die beiden Hauptpreise gingen an die Kirchschule in Papenburg und die Antoniushaus-Schule in Marktl am Inn. Beide Schulen überzeugten die Jury mit durchdachten, innovativen und übertragbaren Konzepten, die Empathie, Wertschätzung und respektvolles Miteinander in den Mittelpunkt stellen.

Die Kirchschule entwickelte das Konzept „Wertschätzendes Miteinander“, das auf vier Säulen beruht: „Erwerb sozialer Kompetenzen“, „Prävention“, „Soziales Engagement“ und „Partizipation“. Zu den Maßnahmen gehören ein spezielles Class-Room-Management, Selbstlernzeiten und ein eigener Schulhund, der zur positiven Atmosphäre beiträgt. Darüber hinaus werden soziale Kompetenztrainings angeboten und es gibt ein Streitschlichter-Programm namens „Pausenhelden“. Eine Mutter äußerte sich positiv über das Konzept und berichtete, dass das Gemeinschaftsgefühl an der Schule stetig wachse.

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Auch das Förderzentrum Antoniushaus-Schule beeindruckte mit seinem „SUPERAnton“-Programm, das emotionale und soziale Kompetenzen sowie lebenspraktische Fähigkeiten fördert. Das Programm hat bereits zu einer deutlichen Verbesserung des Miteinanders auf dem Pausenhof geführt. Die Schulleiterin berichtete, dass das Konzept mittlerweile eine feste Institution in der Grundschule geworden sei und sogar auf die Mittelschulstufe ausgeweitet wurde.

Neben den Hauptpreisträgern erhielten 20 weitere Schulen Anerkennungspreise von je 10.000 Euro. Alle ausgezeichneten Konzepte tragen zur Förderung eines respektvollen und lebendigen Miteinanders in der Schule bei.

Der Hob-Preis wird seit 2024/2025 jährlich vergeben und richtet sich an Schulen der Klassenstufen 1 bis 4, die Projekte zur Förderung sozialer Kompetenzen wie Empathie, Respekt und Wertschätzung einreichen. Andrea Möhringer, Vorständin der Stiftung, erklärte, dass es das Ziel der Stiftung sei, diese wegweisenden Projekte sichtbar zu machen, damit auch andere Schulen von ihnen lernen können. Die positive Resonanz und das Engagement der teilnehmenden Schulen zeigen, wie wichtig diese Unterstützung ist, weshalb auch im kommenden Schuljahr eine weitere Ausschreibungsrunde geplant ist.

Die ausgezeichneten Schulen im Überblick:

Hauptpreisträger (je 25.000 Euro):

  • Kirchschule, Papenburg
  • Antoniushaus-Schule, Marktl am Inn

Anerkennungspreise (je 10.000 Euro):

  • Erich Kästner Schule, Dresden
  • Förderschule Janusz Korczak, Halle
  • Grundschule Hohenmölsen, Hohenmölsen
  • Freie Ganztagsgrundschule SteinMalEins, Jena
  • Gartenstadtschule, Neumünster
  • Schule Schönebeck, Bremen
  • Maria-Sibylla-Merian Grundschule Fuhrberg, Burgwedel
  • Paul-Dohrmann-Schule, Dortmund
  • Schule an der Froschlake, Dortmund
  • Schule am Stadtgarten, Bottrop
  • St. Martin Grundschule, Norheim
  • Grundschule am Eichberg, Wallmerod
  • Nordschule, Holzwickede
  • Erich Kästner Schule, Frankfurt
  • Freie Schule für lebendiges Lernen, Altenriet
  • Gottfried-Tulla-Grundschule Sondernheim, Germersheim
  • Grundschule Puchheim Süd, Puchheim
  • Marie-Luise-Schultze-Jahn Schule, Bad Tölz
  • Grundschule, Stein
  • Grundschule Tennenlohe, Erlangen
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Die Stiftung Kinderförderung von Playmobil wurde 1995 gegründet und setzt sich für die ganzheitliche Entwicklung von Kindern und Jugendlichen in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Bewegung und Kreativität ein.

Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von Stiftung Kinderförderung von Playmobil/ Veröffentlicht am 29.04.2025