Hema – Ein Mädchen im Himalaya
Donnerstag, 19. September 2013
18.10 – 19.10 Arte
Frankreich, 2011. Regie: Michel Coqblin.
Hema lebt in einem kleinen Dorf im Himalaya, in dem es für Mädchen kaum Zukunftsperspektiven gibt. Doch die nichtstaatliche Organisation Avani baut in ihrem Dorf eine komplette Textilindustrie von der Herstellung bis zum Verkauf auf. Die Dokumentation zeigt den Alltag von Hema und ihrer Familie, stellt die Arbeit von Avani vor und geht der Frage nach, wie sich eine traditionelle Gesellschaft in der sich verändernden Welt behaupten kann.
Hema ist ein junges Mädchen, das in Digoli, einem abgelegenen Dorf in der Region Kumaon im Himalaya lebt. In dem Ort ohne Verbindung zur Zivilisation gibt es weder eine Straße noch eine Schule. Junge Männer ziehen in die Großstädte, aber die Zukunftsperspektiven für junge Mädchen sind sehr eingeschränkt.
Allerdings bietet die indische NGO (nichtstaatliche Organisation) Avani seit Ende der 90er Jahre maßgeschneiderte Lösungen an, um der ländlichen Bevölkerung bei der Bewältigung ihrer spezifischen Probleme zu helfen. In Digoli wird beispielsweise eine komplette Textilindustrie von der Herstellung bis zum Verkauf aufgebaut.
Das Filmteam begleitet Hema und deren Familie in ihrem Alltag. Anhand der Lebensumstände in dieser rauen, traditionellen Umgebung wird aufgezeigt, wie die Organisation Avani die Einwohner des Dorfes und insbesondere die Frauen dabei unterstützt, in einem von Armut bedrohten Dorf eine Naturalwirtschaft aufzubauen.
Wie kann sich eine traditionelle Gesellschaft in der sich wandelnden Welt behaupten? Die Dokumentation skizziert ein intimes und fesselndes Portrait eines jungen Mädchens, das weit abgelegen mit ihrer Dorfgemeinschaft im Himalaya lebt.
Sendung bewerten:
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Das schau ich mir an. Hört sich spannend an. Die Bilder sehen schon echt toll aus, Dokumentationen auf arte sind ehe immer gut, kann ich nur empfehlen.