Vom 16. bis 20. September treffen sich in Berlin 40 junge Führungskräfte aus Äthiopien, Ghana, Ruanda, Tunesien, Senegal und Deutschland, um innovative Ansätze für eine nachhaltige wirtschaftliche Transformation zu erörtern. Das Programm „AGYLE“ (African German Young Leaders in Business) hat das Ziel, junge Führungspersönlichkeiten aus Afrika und Deutschland zu vernetzen und gemeinsam an globalen Herausforderungen zu arbeiten. In diesem Jahr liegt der Schwerpunkt auf der „Circular Economy“ und der Rolle junger Führungskräfte in diesem Transformationsprozess.
Auch im vierten Jahr fungiert das AGYLE-Netzwerk als Brücke zwischen der afrikanischen und deutschen Start-up- sowie Geschäftswelt. Dabei steht die Vernetzung, der Austausch und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Vordergrund. Zu den Teilnehmenden zählt unter anderem eine Sozialunternehmerin aus Ruanda, die den Zugang zu Gesundheitsdiensten und nachhaltigen Hygieneprodukten für Frauen und Mädchen verbessert. Ebenso nimmt ein deutscher Gründer teil, der eine innovative Recyclingplattform entwickelt hat, die Anreize für eine zirkuläre Wirtschaft schafft. Allen jungen Unternehmern gemein ist ihr Engagement für eine sozial gerechte und ökologische Transformation.
Die Veranstaltungswoche beinhaltet vielfältige Formate für den fachlichen Austausch, Matchmaking und Workshops, ergänzt durch Impulse von prominenten Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik. In der Veranstaltung „Connecting Young Leaders with VC and Industry“ diskutieren unter anderem Siegfried Russwurm, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI e.V.), Natascha Zeljko, Mitgründerin der Impact Initiative Circulaze, sowie Pauline Koelbl, Gründerin und Impact Investorin von ShEquity, über die Entwicklung zirkulärer Geschäftsmodelle, aktuelle Trends und Erfolgsfaktoren für eine nachhaltige Transformation.
Russwurm hebt das große Potenzial der Zusammenarbeit der Young Leader hervor und betont, dass AGYLE demonstriert, wie afrikanische und deutsche Führungskräfte gemeinsam neue Wege gehen können. Er betont, dass die globalen Herausforderungen nur durch starke Kooperationen und innovative Ideen bewältigt werden können. Der Austausch im AGYLE-Programm sei entscheidend für die Stärkung der Wirtschaftsbeziehungen und den Aufbau nachhaltiger Netzwerke für die Zukunft.
Das AGYLE-Netzwerk umfasst mittlerweile 160 herausragende junge Führungspersönlichkeiten aus Äthiopien, Ghana, Ruanda, Tunesien, Senegal und Deutschland. Diese bringen ihre vielfältigen persönlichen und beruflichen Erfahrungen aus verschiedenen Branchen ein, darunter digitale Technologien, grüne Innovationen, Kreislaufwirtschaft sowie Agrar- und Ernährungswirtschaft.
AGYLE ist ein Kooperationsprojekt der Agentur für Wirtschaft und Entwicklung (AWE) und Deutschland – Land der Ideen, unterstützt durch Fördermittel.
Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von Deutschland – Land der Ideen/ Veröffentlicht am 16.09.2024