Die Westerwelle Stiftung hilft Berliner Start-ups im Bereich erneuerbare Energien, ihre Expansion nach Afrika voranzutreiben. Mit dem „Energie-Netzwerk für Berlin & Afrika“ (ENBA) hat die Stiftung eine Plattform geschaffen, die es diesen innovativen Unternehmen ermöglicht, ihre nachhaltigen Energielösungen auf dem afrikanischen Markt zu etablieren. Dabei liegt der Schwerpunkt auf Off-Grid-Lösungen, die erstmals Elektrizität in ländliche afrikanische Gemeinden bringen und somit die Lebensqualität vor Ort erheblich verbessern.
Das ENBA-Programm bietet den teilnehmenden kleinen und mittleren Unternehmen sowie Start-ups nicht nur die Chance, ihre Technologien in Afrika zu implementieren, sondern unterstützt sie auch dabei, die zahlreichen Herausforderungen einer Expansion auf den Kontinent zu bewältigen. Die Westerwelle Stiftung erkennt das enorme Potenzial Afrikas für Innovationen im Bereich der erneuerbaren Energien und engagiert sich aktiv dafür, dieses Potenzial zu fördern.
Ein Beispiel für den Erfolg des ENBA-Programms ist die Solarkiosk GmbH, die sich auf solarbetriebene Energie- und Versorgungslösungen in abgelegenen Regionen spezialisiert hat. Durch das Programm konnte Solarkiosk seine innovativen Off-Grid-Systeme weiterentwickeln, die es dem Unternehmen ermöglichen, die Konnektivität, Wasserversorgung, Gesundheitsversorgung und weitere wichtige Bereiche durch erneuerbare Energien effizient zu gestalten, um so entlegenen Gemeinden in Afrika zu helfen.
Thomas Rieger, der CEO von Solarkiosk, hebt hervor, dass das ENBA-Programm der Westerwelle Stiftung eine einmalige Gelegenheit biete, die Mission zur Bekämpfung der Energiearmut in Afrika weiter voranzutreiben.
Ein weiteres Zeichen für den Erfolg der Expansion nach Afrika ist ein neues Joint Venture zwischen der Solarkiosk Solutions GmbH und Hotspot Network Limited, einem Anbieter von Telekommunikationstürmen in Nigeria. Ziel dieser Partnerschaft ist es, Solarenergie für das Telekommunikationsnetz von Hotspot bereitzustellen, um den Internetzugang in abgelegenen nigerianischen Dörfern zu verbessern.
Auch die Constin GmbH, die an nachhaltigen Energiespeicherlösungen arbeitet, sieht durch die Unterstützung der Westerwelle Stiftung große Chancen in Afrika. Mit ihrem innovativen xPack-Akku plant das Unternehmen, zuverlässige und dezentrale Energieversorgungssysteme für Haushalte und elektrische Leichtmobilität in Verbindung mit Solar- oder Windkraftanlagen aufzubauen. Hans Constin, CEO der Constin GmbH, betont, dass die Unterstützung der Westerwelle Stiftung ihnen geholfen habe, wertvolle Kontakte in Afrika zu knüpfen und ihre nachhaltigen Energiespeicherlösungen in neuen Märkten bekannt zu machen.
Afrika hat ein enormes Potenzial für Innovationen im Bereich erneuerbare Energien. Die Westerwelle Stiftung hat sich mit dem ENBA-Programm zum Ziel gesetzt, diese Entwicklung zu unterstützen. Durch die Zusammenarbeit mit Berliner Start-ups und kleinen sowie mittleren Unternehmen trägt die Stiftung dazu bei, nachhaltige Energieprojekte in Afrika zu realisieren, die sowohl den Zugang zu Elektrizität verbessern als auch die wirtschaftliche Entwicklung vor Ort fördern.
Die Westerwelle Stiftung fördert weltweit Demokratie, Unternehmertum und wirtschaftliche Entwicklung. Mit Programmen wie ENBA unterstützt sie die internationale Vernetzung von Start-ups und KMUs, um Innovationen und nachhaltiges Wachstum in Afrika und anderen Regionen der Welt zu fördern.
Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von Westerwelle Foundation/ Veröffentlicht am 12.09.2024